Berliner Fahrradschau – Trend Gravel & Bikepacking

Cyclocross

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Gravel? Bikepacking? Vor wenigen Jahren noch gab es Mountainbikes und ein Nischenprodukt namens „Cyclocross“ . Und es gab Reiseräder. Das eine waren Räder mit dicken Rohren und dicken Reifen, die von verrückten Menschen auf Strecken, die normale Menschen nur mit einer Risikolebensversicherung zu Fuß zurücklegten, gefahren wurden. Cyclocross war hingegen der amerikanische Begriff für „Radcross“ und bezeichnete ursprünglich  einen Sport, der mit Rennrädern mit Stollenreifen in Sand und Matsch ausgetragen wurde – also einen ziemlichen Unsinn. Weiterlesen

Berliner Fahrradschau 2016

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Zur Berliner Fahrradschau muss man heute – im 7. Jahr ihres Bestehens – nicht mehr viel sagen. 160320_Berliner Fahrradschau_IMG_0600_600pxWas überschaubar, fast familiär begann, wuchs zu einer internationalen Messe heran, die ihresgleichen sucht. Die Messe bleibt sich in Ausrichtung und Zielgruppe dabei weitgehend treu: Fashion rund ums Rad auf der einen Seite, Szenetreff auf der anderen Seite. Die ganz großen Namen bleiben zwar weiterhin aus (wenn auch Firmen wie Cannondale, Campagnolo und Cinelli im Radsportbereich bzw. Stromer, Diamant, Hercules und Kalkhoff im Consumerbereich vertreten waren), ansonsten liest sich die Ausstellerliste wie ein who is who des gehobenen Fahrradmarktes. Weiterlesen

One year of bicycles – auf geht’s in die zweite Runde

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Leser dieses Blogs kennen bereits den Kalender One year of bicycles 2015, der alten (Fahrrad)Schätzen neues Leben eingehaucht hat und uns die Schönheit kalter Technik nahebringen konnte. Eine Schönheit, die heutzutage leichtfertig durch Effizienz eingetauscht wird. Aber möglicherweise hat diese auch eine eigene zeitliche Dynamik. Wir können nur mutmaßen, dass die High-Tech-Produkte vergangener Jahrzehnte in den Augen zeitgenossischer Betrachter auch nichts anderes waren als – High-Tech-Produkte. Eben Mittel zum Zweck.

© Peter Rüssmann / ONEYEAROFBICYCLES

Janus Halbrenner | 1912 Böhmen/Tschechien

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One Year of Bicycles

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2015 habe ich das Vergnügen, euch die Kalenderfotos des One Year of Bicycles-Kalenders vorstellen zu dürfen: wunderschöne Fotografien von herrlichen Fahrrädern, die jedes Sammlerherz erfreuen.

© Peter Rüssmann / ONEYEAROFBICYCLES

„Covergirl“ © Peter Rüssmann / ONEYEAROFBICYCLES

One Year of Bicycles, das sind Peter Rüssmann (Fotograf), Nicolai Thomas (Restaurator), Patrik Hanuschka (Retusche) und Daniel Weiss (Layout). Die Geschichte hinter dem Projekt ist einfach wie so viele Geschichten, die sich um dieses geniale Verkehrsmittel ranken:

Die Idee zu einem historischen Fahrradkalender hatten wir, Peter Rüssmann (Fotograf), und Nico Thomas (Fahrrad-Restaurator), im Sommer 2012. Was mit der simplen Frage “Peter, magst du mir mal mein Rad fotografieren?“ begann, nahm ganz plötzlich seinen Lauf.
Nach dem dritten Bild schauten wir uns an und es stand fest …
Wir müssen daraus einen Kalender machen!
[via www.one-year-of-bicycles.com]

Da jedes gute Print-Produkt ein anziehendes Cover benötigt wurde das Foto des Opel Flitzer zum „Covergirl“ erkoren:

Dieser fabelhafte Halbrenner aus den 20er Jahren hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich.
Rahmen und Gabel lagen über Jahrzehnte zwischen hunderten Fahrradrahmen auf einem Hamburger Dachboden. Sein neuer Besitzer hatte ihn im Jahr 2011 dort entdeckt und anschließend von Grund auf restauriert.
Auf den langen Alleen Hamburgs gewinnt er im Sommer regelmäßig Rennen gegen Fahrradkuriere.

[ebd.]

Ich freue mich auf 12 Monate mit den Fotos von One Year of Bicycles!
Maße: 70 x 50 cm im Querformat
Druck: 220 g, Seidenglänzend
Bindung: Wire-O plus schützende Hochglanzfolie
Preis pro limitiertem Exemplar: 39,95 €
Porto- und Verpackungspauschale: 5,90 €

Der Kalender kann hier online bezogen werden.

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Cycle Love: eine visuelle Liebeserklärung an das Rad

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Ach ja, der sich schließende Kreis. Jens Hübner erzählte mir auf der VELOBerlin von der Veröffentlichung des Bildbandes Cycle Love. Gut, denn sonst hätte ich das Buch möglicherweise übesehen.

Übersehen oder ignoriert? Das vordere Coverfoto kann leicht zu einem fatalen Missverständnis führen, da es auf den ersten Blick auf das Fixie-Szene-Publikum ausgerichtet zu sein scheint. Tatsächlich korrespondiert die Anzahl der fotografisch abgebildeten „Gänge“ in etwa mit der Anzahl der Buchseiten. Dies liegt jedoch nicht daran, dass Simon Akstinat, Fotograf und Autor des Buches einseitig auf Singlespeed-Trends schielt, sondern vielmehr daran, dass viele dargestellten Räder einfache, aber geliebte Gebrauchsräder sind, die auch im dritten Jahrtausend in vielen Fällen über keine Gangschaltung verfügen.

Das Klapprad der Modedesignstudentin Theresa Gross gehört ebenso zu diesen Schätzen wie einige weitere gezeigte Räder, die, auf dem Flohmarkt erstanden, ein höheres Alter als das ihrer Besitzer aufweisen. Weiterlesen