Besi & Friends Etappe 3: Offenburg (D) nach Mulhouse (FR)

Besi & Friends verlässt Deutschland: wir fuhren von Offenburg nach Mulhouse in Frankreich. Geplante Strecke: 118 km mit ca. 600 HM.

Meike Krebs (links) - Andreas (Besi) Beseler (rechts)

Meike Krebs (links) – Andreas (Besi) Beseler (rechts)

Angesagt war heute flottes Ausrollen nach den ersten beiden harten Etappen:

Ich bin total begeistert von der Tour bisher und glücklich von Anfang an mit gefahren zu sein. Heute hatten wir eine schöne schnelle Roller Etappe zum Beine ausschütteln. In Frankreich sind wir Herzlich von den Passanten empfangen worden- einfach Klasse!!! Jetzt freue ich mich auf den Grand Ballon morgen und hoffe, dass wir alle gute Beine haben
Ich muss leider morgen nach der Etappe nach Hause, werde aber die Tour weiter verfolgen und freue mich auf viele Fotos von den neu gewonnenen neuen Freunden und der Landschaft!
Allez, Allez, Allez!

[Profi-Triathletin Meike Krebs via rad-statt-rollstuhl.de]

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Nach den ersten beiden anstrengenden ersten Etappen hatte es unser Tourenpapst Thorsten gut mit uns gemeint: nahezu flach rollten wir von Offenburg über Breisach nach Mulhouse in Frankfurt. Flach ging es tatsächlich bis zur Stadt Endingen, von der Wikipedia zu berichten weiß, dass sie

… in einer der wärmsten Gegenden Deutschlands, am Kaiserstuhl [liegt]. Das mediterrane Klima zeigt sich in der Qualität der angebauten Weine.

[via Wikipedia]

Die Wärme konnten wir heute tatsächlich spüren, beim Wein mussten wir uns leider zurückhalten und konnten daher die Aussage nicht vor Ort prüfen. Eine Weinprobe hätte auch den hinter Endingen eingeplanten Aufstieg auf den Kaiserstuhl gefährdet. Mit bis zu 13% Steigung ging es schließlich stetig zum rund 400 Meter hoch liegenden Texaspass hinauf. Nüchtern, aber dennoch leicht berauscht standen wir anschließend auf der Passhöhe und genossen den Blick in das vom Weinbau geprägte Tal.

Rast auf der Texaspass-Höhe.

Rast auf der Texaspass-Höhe.

Nach einigen kleineren Wellen rollten wir dann bald schon durch Breisach, das den letzte Ort auf deutscher Seite auf unserer Tour war. Mit hohem Tempo (Schnitt 38 bzw. 39,5 km/h auf den ersten 20 km hinter der imaginären Grenze) legten wir die letzten km der Etappe zurück. Zwar wurde der Asphalt erkennbar schlechter, dafür wurde der Empfang in Frankreich umso herzlicher. Mit Beifall und Kusshänden und anfeuerndem Hupen hieß man uns hier willkommen – etwas, was uns auf den drei Etappen in Deutschland nicht passiert war.

Auch in Mulhouse waren wir schnell im Mittelpunkt. Als ich darauf wartete, in einem Bistro meinen Café au lait bezahlen zu dürfen, wurde ich von zwei jungen (und hübschen) Französinnen über unsere Tour ausgefragt. Ihr „bonne chance“ war ebenso herzlich wie ehrlich gemeint.

Wir waren im Mutterland des Radsports und der Heimat der Tour de France angekommen und dies spürten – und genossen – wir auch.

Link: Etappe 3

Statistik:

117 km, 444 hm

3h36m / 32,5 km/h (Gruppe 1) – 4h10m / 28,1 kmh (Gruppe 2)

Ausblick: Die 4. Etappe

Aktuelle Infos zur Tour auf Facebook und auf der Website Rad statt Rollstuhl

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