Die 8. Etappe führte uns von Clermont-Ferrand nach Saint-Flour. Geplante Strecke: 133 km mit ca. 2145 hm.
Link: Etappe 8
6 Uhr. Aufstehen und den einsetzenden Regen sehen. So oder ähnlich beginnen fast alle Berichte dieser Etappe. Nach einer Woche schönstem Wetter musste ja solch ein Tag kommen. Lediglich das angekündigte Gewitter machte etwas nachdenklich. Gestartet wurde dennoch.
Kaum saßen wir auf den Rädern wurde das Wetter richtig nass: von nun an sollte es mehrere Stunden hinweg regnen. Niemand hatte Angst, kalt zu werden: nach kurzem Einrollen stand ein 30 km langer Anstieg von 250 Meter auf 1.250 Meter Höhe bevor. Bei diesem Wetter trödelte niemand: der Anstieg wurde in einem Durchgang bewältigt. Kurz nach dem höchsten Punkt gab es dann die Verpflegungspause, die dazu genutzt wurde, möglichst viele Schichten für die kommende Abfahrt übereinander zu ziehen. Dennoch fuhren wir die nächsten 20 km zitternd und frierend bergab. Ein weiterer Anstieg folgte – glücklicherweise besserte sich bald darauf das Wetter und wir konnten die Regensachen ablegen.
Bis zu unserem Ziel im malerischen Saint-Flour konnten wir die Sonne genießen, die sich immer wieder zwischen dünnen Wolken hervorschob. Dass auf dieser Etappe mächtig Tempo gemacht wurde, stellten wir erst fest, als die Gruppe 1 an uns vorüberfuhr: erst kurz vor dem Ziel holte sie uns ein. Ein dickes Lob von Besi war der Lohn!
Den Abend in Saint-Flour ließen wir in den Restaurants des Ortes ausklingen, einige von uns in dem sehr imposanten Kloster.
Ach ja, hier noch das Fazit: schlechtes Wetter ist für dieses Team kein Grund, auch schlechte Laune zu bekommen!
- Gruppe 1 im Tiefflug
- Blick aus dem Hotelzimmer – Saint-Flour
- Schöne Aussicht, scheußliches Wetter
- Britta kurz vor dem Etappenziel – bei strahlendem Sonnenschein
- Gruppe 2
- Start bei Dauerregen