World-Klapp 2014: Berlin klappt und ist sexy!

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Dieser Satz aus dem Grußwort des „anständigen Hauptstadvertreters“ zum World-Klapp brannte sich in meine Gehirnwindungen. Infiziert war ich jedoch schon vorher. Wie mich der Ruf des World-Klapp in der Bundeshauptstadt erreichte, kann ich heute nicht mehr genau sagen. Ich weiß nur noch, was ich daraufhin dachte: Du musst dabei sein!
World-Klapp Logo_240pxNun bin ich weder der klassische Klappradliebhaber noch ein echter Liebhaber skurriler Veranstaltungen. Karneval ist mir ein Greuel, nur eine Multikulti-Veranstaltung wir der Karneval der Kulturen lockt mich hinter dem Ofen hervor.
Der World-Klapp erwischte mich gleich mehrfach: Erinnerungen an mein – in frühen Kindheitstagen – geliebtes grünes Klapprad kamen hoch, verbanden sich mit dem Reiz, sportliche Höchstleistungen zu vollbringen und wurden ergänzt durch die Aussicht, einmal wieder Trash auf dem Rad erleben zu können.
Kurz gesagt: ich musste dabei sein.
Doch, was ist eigentlich der World-Klapp? Eigentlich ist es ganz simpel: Ein Radrennen auf mindestens 30 Jahre alten, schaltungsfreien Klapprädern. In Ludwigshafen ersonnen, fand der World-Klapp bereits 2012 und 2013 auf einer Radrennbahn statt. Durch die Fotos von Dan Zoubek, die in der RoadBIKE 09/2012 erschienen waren, wurde diese Veranstaltung auch überregional bekannt.
Einen wichtigen Faktor hatte ich noch nicht erwähnt: den Oberlippenbart, findet doch das Rennen unter dem Motto „Ohne Bart kein Start“ statt. Herren müssen wachsen lassen, Damen haben andere Möglichkeiten. Doch dazu später.

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Produktvorstellung: RaceLED

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Große Sportveranstaltungen werden inzwischen immer mehr auch zu Präsentationsflächen für die jeweilige Branche. Beim Berliner Velothon ist dies nicht anders.
Firmen die auf Fahrradmessen nicht anzutreffen sind, stellen hier mit einiger Regelmäßigkeit ihre Produkte aus.
Neben altbekannten und etablierten Marken finden sich hier immer wieder spannende Startups mit ihren Neuentwicklungen. Beim diesjährigen Velothon fiel mir die Marke RaceLED besonders auf.

RaceLED-Präsentation auf der Velothon-Messe

RaceLED-Präsentation auf der Velothon-Messe

RaceLED ist eine minimalistische Beleuchtung, die am Flaschenhalter montiert wird. Wasserdicht in einem Carbongehäuse untergebracht versorgen zwei – nicht ganz gängige – Akkus insgesamt vier Leuchtdioden: zwei weiße vorn und zwei rote hinten. Durch diese Anordnung ist somit eine 360 Grad-Sichtbarkeit gegeben. Weiterlesen

Wir spenden Leben: erfolgreiche Teilnahme am Velothon 2011

Das Team Wir spenden Leben stellte 11 von ca. 13.ooo Radrennfahrern, die die 60 oder 120 km des Berliner Velothon „unter die Reifen“ nehmen wollten. Bereits zu (gefühlt) nachtschlafender Zeit standen die ersten Teammitglieder im VIP-Block bereit, um die 60 km-Runde in Angriff zu nehmen. 7:50 Uhr: der Startschuss.

Andrea Schulz und Po Keung Cheung vor dem Start zur 60 km-Runde

Gemächlich fuhr das Fahrerfeld, geführt von Inlineskatern, durch das Brandenburger Tor. Erst einige Meter später sollte es Ernst werden. Während das Rennen auf der kurzen Strecke seinen Lauf nahm begann bereits die Aufstellung der Fahrergruppen für die lange Distanz.

Die „120er“ vor dem Start

Kurz vor dem Start der „120er“ erfolgte die Zieleinfahrt des Siegers der kurzen Strecke. Eine Planung, die nochmals überdacht werden sollte: es ist nahezu unmöglich, sowohl den Start der 120er wie auch den Zeileinlauf der 60er mitzuverfolgen. Um 9:40 Uhr überquerte dann der erste WsL-Fahrer die Ziellinie: Teamchef und frisch gekürter Vorstandsvorsitzender Po Keung Cheung.

Po Keung Cheung (ganz links) im Ziel

„Sieger“ der internen WsL-Wertung wurde übrigens einer der „Promis“, Tagesschausprecher Thorsten Schröder. Mit einem Schnitt von knapp 40 km/h distanzierte der Marathonläufer und Triathlet die Team-interne Konkurrenz.

Thorsten Schröder – Sieger des WSL-Contest!

Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Ein gelungener Saisonauftakt mit Hintergrund: Werbung für die Typisierung von möglichen Spendern, deren Stammzellspenden unter Umständen Leben retten können. Weitere Fotos des Teams können auf der Fotoseite betrachtet werden.

Die Ergebnisse (die Platzierung gilt nur für den VIP-Block):

2 1 586 » Schulz, Andrea (GER) WSEN1 Wir spenden Leben   01:58:14 32.68
16 7 530 » Cheung, Po Keung (GER) MSEN2 Wir spenden Leben   01:48:49 35.51
12 2 567 » Schröder, Thorsten (GER) MSEN2 Wir spenden Leben   02:56:37  
17 5 561 » Demant, Harald (GER) MSEN2 Wir spenden Leben   02:57:26  
25 3 564 » Obeloer, Frank (GER) MSEN3 Wir spenden Leben   03:07:45  
25 12 570 » Zamperoni, Ingo (GER) MSEN1 Wir spenden Leben   03:07:45  
25 9 563 » Hartmann, Thomas (GER) MSEN2 Wir spenden Leben   03:07:45  
28 13 568 » Wittmann, Jörg (GER) MSEN1 Wir spenden Leben   03:07:45  
29 4 566 » Scheelje, Johannes (GER) MSEN3 Wir spenden Leben   03:07:45  
33 12 562 » Fuhrmann, Andreas (GER) MSEN2 Wir spenden Leben   03:20:25  
34 13 569 » Wittmann, Ralph (GER) MSEN2 Wir spenden Leben   03:33:24  

Velothon 2011 – Nachwuchssprinter Kittel gewinnt ProRace

Der 23-jährige Marcel Kittel gewann das erste Profi-Radrennen, das seit den 90er Jahren in Berlin ausgetragen wurde.

Beim Massensprint nach 180 km setzte sich der junge Deutsche, der für das niederländische Team SKIL-Shimano fährt, gegen ein hochkarätiges Fahrerfeld durch. Die letzten 60 km, die größtenteils durch eine 8mal zu durchfahrende Schleife im Berliner Tiergarten führten, wurden durch ein 6-köpfiges Fahrerfeld dominiert, das sich nach zwei Drittel der Strecke vom Hauptfeld absetzte. Bis eine Runde vor Schluss konnten diese Fahrer um den Weltklassefahrer Stuart O’Grady einen knappen Vorsprung behaupten, bevor sie wenige Kilometer vor dem Ziel vom Verfolgerfeld gestellt wurden.

So kam es zu einem spektakulären Massensprint, den Macel Kittel von Beginn an anführte. Ein spannender Abschluss eines fantastischen Radsportwochenendes in Berlin!

Ein ausführlicher Bericht über die Jedermannrennen des Velothon folgt! Über 60 bzw. 120 km führten die beiden Wettbewerbe, an denen rund 13.000 Freizeitsportler teilnahmen. Unter ihnen das Team Wir spenden Leben, das mit Ingo Zamperoni,  Moderator des ARD Nachtmagazins und Tagesschau-Sprecher Thorsten Schröder erfolgreich an den Start ging.