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Du hast eine Idee, aber kein Geld? Crowdfunding! Damit finanziert man doch selbst schräge Sachen ganz easy. Oder doch nicht?
Bei der Finanzierung des Besi&Friends-Films mussten wir lernen, dass Crowdfunding kein Patentrezept ist, um „Geld locker zu machen“. Erfolgreiches Crowdfunding setzt häufig viel Arbeit voraus. Nicht nur Arbeit, die in das Produkt gesteckt werden will, sondern auch artfremde Arbeit: ganz besonders das Marketing muss passen und die PR-Maschine muss vor und während der Crowdfunding-Phase wie geschmiert laufen.
In der letzten Zeit habe ich einige Menschen kennengelernt, deren Job es ist, Filme zu produzieren. Eines haben sie gemeinsam: sie sind weder „Rampensäue“ noch Marketingspezialisten. Einen beeindruckenden Film zu produzieren können sie „aus dem ff“, den Film in sozialen Medien zu vermarkten, eher weniger.
Das war auch der Crowdfunding-Kampagne von Oliver Kratz für sein Filmprojekt „Rennradfieber – Warum Glück erfahrbar ist“ anzumerken. Mit einer – sicherlich gut kalkulierten – Fundingschwelle von 34.000 € gestartet, lief das Crowdfunding nur zäh an. Als die Finanzierungsphase kurz vor dem Ablaufen war, schien die Finanzierung bereits gescheitert zu sein. Zum Glück konnte Oliver Kratz die Fundingschwelle doch nochmal neu kalkulieren und auf – für ein Projekt dieser Art realistischere – 22.000 € drücken. Mit einem Kraftakt gelang dann die Finanzierung – in letzter Minute.
Inzwischen ist die DVD produziert und an die Crowdfunder versendet worden. BikeBlogBerlin hat den Film gesehen. Weiterlesen →