Wandel im Blätterwald – fahrstil nr. 9

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Noch nicht einmal ein Jahr ist es her, dass ich zwei auf ihre Art herausragende Vertreter der deutschsprachigen Fahrradmagazine in einem Artikel gewürdigt habe. Gemeint sind die velosophie und die fahrstil. Einige Parallelen ließen sich zwischen ihnen finden, eine fällt beim Zurückblicken erst wirklich auf: es waren Exoten. Professionell gemacht, liebenswürdig, lesenswert. Nur 4x im Jahr, nur abseits der gängigen Zeitschriftenvertriebswege erhältlich.

So wie der Fahrradmarkt boomt, so boomt auch der Markt der Radmagazine. Neben den klassischen Magazinen mit Tests, Trends und Topsportlern, die es für wohl jede Facette des Radfahrens gibt, haben es auch andere, mehr für das Auge produzierte Formate in die die Regale geschafft. Die velosophie hingegen ist still und heimlich eingestellt worden. Schade.

Auch an der fahrstil geht der Wandel nicht vorüber: Der fahrstil-Leser der ersten Stunde muss nun mit der Gewissheit leben, sich nicht mehr in einem kleinen, exklusiven Kreis Eingeweihter zu bewegen. Gab es die fahrstil bisher nur auf Bestellung oder im Abo, hat die Redaktion nun einen (kleinen) Sprung in Richtung Massenmarkt gewagt: die fahrstil liegt seit Ausgabe Nr. 9 „Gummi“ jetzt auch in Bahnhofs- und Flughafenbuchläden sowie bundesweit in ausgewählten Kiosken zum Verkauf aus. Chefredakteur H. David Koßmann im Editorial hierzu: „Dieser Schritt ist für uns so etwas wie eine Initiation … Dabei hängt man … auch den einen oder anderen Traum an den Schnullerbaum.“

Ob dies auch einen qualitativen Wandel bedeutet wird sich zeigen. Die Gummi-Ausgabe ist jedenfalls gewohnt aufwändig layoutet, weist Artikel jenseits des Mainstream auf und fordert den Leser. Einfach mal zwischen zwei U-Bahnstationen lässt sich keiner der Artikel verschlingen. Weiterlesen

radzeit 2/2013

Die neue radzeit 02/2013 ist erschienen. Mitglieder des ADFC Berlin fanden die aktuelle Ausgabe vor einigen Tagen in ihren Briefkästen. Beigefügt war diesmal die radzeit spezial 2013 “rad&touren”, das komplette Radtourenprogramm des ADFC Berlin.

© Foto: Kerstin E. Finkelstein / radzeit

Unter Anderem mit diesen Themen: Weiterlesen

radzeit 2/2012

Die radzeit 2/2012 ist soeben erschienen. Mitglieder des ADFC Berlin fanden die erste Ausgabe dieses Jahres gerade in ihren Briefkästen, Besucher der Berliner Fahrrad Schau erhielten die aktuelle Ausgabe exklusiv in der Blogger Lounge. Beigefügt war diesmal die radzeit spezial 2012 „rad&touren“, das komplette Radtourenprogramm des ADFC Berlin.

© Foto: Holger Hertling / radzeit

Auch in dieser Ausgabe durfte ich wieder den Artikel für das Feuilleton beisteuern. Wer ihn lesen möchte: er ist unter dem Titel „Rotlicht-Therapie“ zu finden, erneut passend durch einen Cartoon von OL illustriert. Das fahrradjournal ist ebenfalls mit einem Artikel über Kaffeekultur vertreten.

Natürlich ist auch diese Ausgabe des ADFC-Mitgliedermagazins als Download oder klassisch gedruckt in einschlägigen Fahrradgeschäften erhältlich. Die radzeit spezial „rad&touren“ kann auf dieser Seite heruntergeladen werden.

In eigener Sache

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

als ich im Herbst 2009 beschloss, meinen „Senf“ zum Thema Fahrradfahren publik zu machen, war es nicht mehr als eine spontane Idee.  Ideen hatte ich zuhauf, die Themen lagen quasi vor mir auf der Straße. Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Radfahren hatte ich in über 40 Jahren sammeln können.

Also eine Blogsoftware ausgesucht, einen Namen angemeldet und los ging es:
Mit dem ersten Eintrag am 12.11.2009.

Schnell konnte ich zwei Dinge feststellen:

  • es gibt genug Verrückte, die ähnliche Dinge produzieren oder gar lesen (!)
  • die verwendete Blogsoftware genügt meinen Ansprüchen nicht

Von November bis Februar 2010 stieg die Zahl der Nutzer/Leser auf ca. 250-300 pro Monat an. Ein ordentliches Ergebnis, das natürlich auch dadurch zustande kam, dass ich mich einmische. Andere würden sagen, dass ich meine Klappe nicht halten kann. Egal, jedenfalls hinterlässt dies Spuren, die potentielle „Opfer“ zu meinem Blog locken.

Mit dem Umzug zu WordPress im März 2010 bekam ich dann ein – kostenloses – Tool an die Hand, das meinen Ansprüchen genügt und mir auch für die Zukunft noch einige Optionen freihält.

Die Zugriffszahlen stiegen seitdem deutlich an. Inzwischen kann ich ca. 250 Zugriffe pro Woche verzeichnen. Eine Entwicklung, die mich natürlich freut, die mich aber auch unter Zugzwang setzt. Nur das regelmäßige Füttern eines Blogs führt dazu, dass die Zugriffszahlen konstant bleiben oder gar wachsen. Nichts ist so uninteressant wie ein Blog vom vergangenen Monat / Jahr. Leider habe ich neben dem Bloggen noch ein paar andere „Hobbies“: Beziehung, Familie, Radfahren, Freizeit und Job.

Kurz und gut: BikeBlogger hat beschlossen, seine Blogfrequenz herunterzuschrauben. Um täglich regelmäßig interessante Nachrichten veröffentlichen zu können ist auch im Hobby-Bereich einiges an Recherchearbeit zu leisten. Selbst ein Link zu einer Fahrradverlosung muss erst gefunden werden!

Liebe Blogleserinnen und -leser: ich verspreche, am Ball (oder am Rad) zu bleiben. Also bitte nicht enttäuscht sein, wenn es mal keine Nachrichten vom BikeBlogger gibt. Es geht weiter!

Verspricht Ihr/Euer BikeBlogger