Vortrag: Von Weißensee mit dem Fahrrad um die Welt

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Sven Marx fuhr mit dem Rad um die Welt. Start und Ziel war seine Heimat – Berlin-Weißensee. Und in Weißensee will Sven am 04. September von seiner Weltreise berichten: im Kino Toni am Antonplatz.

Plakat zum Vortrag: Aber Aufgeben war nie eine Option. Von Weißensee mit dem Fahrrad um die Welt. Im Hintergrund eine Straße in den USA, im Vordergrund Svens Reiserad.
  • Wann? 04. September 2019, 18:30 Uhr
  • Wo? Kino Toni, Antonplatz 1, 13086 Berlin-Weißensee
  • Was? Multivisionsvortrag mit Livebericht durch Sven Marx.
  • Barrierefreiheit:
  • Das Kino kann mit dem Rolli befahren werden, die Toiletten sind barrierefrei, der Vortrag wird durch Gebärdendolmetscher simultan übersetzt.
  • Eintritt: 12 €, Tickets gibts unter www.kinoheld.de oder an der Abendkasse

Wir sehen uns?
Ihr/Euer BikeBlogger

P.S.: Mehr über Sven Marx / Sven Globetrotter findet ihr hier im Blog bzw. unter www.sven-globetrotter.de. Der Link zum Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/1008876435983925/

P.P.S.: Plakat und Infos dürfen auch ohne Rücksprache gern und massenhaft geteilt werden!

GPSies wird Alltrails

[Werbung] GPSies.com. Für viele Radsportler und -wanderer eine der ersten Adressen, wenn es um die Online-Tourenplanung geht.

2017 schrieb der Entwickler von GPSies, Klaus Bechtold im Blog:

Eigentlich ist GPSies ein schlafender Riese, der von Investoren noch nicht entdeckt wurde. Das Potential ist riesig, denn GPSies als Marke hat sich seit dem Bestehen der letzten 11 Jahre in die Outdoorwelt eingebrannt und ist nicht mehr wegzudenken.

[Quelle: GPSies.com]

Logo von GPSies.com, erstellt von Kbechtold – Eigenes Werk;Lizenz: CC BY-SA 4.0

2006 war das Geburtsjahr dieses schlafenden Riesen. Drei Jahre später habe ich GPSies entdeckt, als ich online nach Rennrad-Trainingsstrecken suchte. Anders als Portale wie Komoot oder Naviki war GPSies bis zuletzt ein Hobby seines Entwicklers. Nach eigenen Angaben gab es 2017 rund 600.000 angemeldete Nutzer:

Ich glaube, dass GPSies eines der größten Hobbprojekte Deutschlands ist, wenn man die Community von 600.000 registrierten Benutzern als Maßstab nehmen würde. [ebd.]


Warum war GPSies so erfolgreich? Der Hobbycharakter allein erklärt es nicht ausreichend, zumal sich die Funktionalität vor anderen Portalen nicht verstecken muss. Wenn überhaupt sieht man es höchstens dem Layout an, dass hier keine hochbezahlten Profis am Werk sind.

Neben der sehr einfachen Möglichkeit, Routen zu erstellen, zeichnet sich GPSies dadurch aus, dass alle veröffentlichten Routen auch ohne Anmeldung zugänglich sind. Touren können leicht mit Anderen geteilt werden, ohne dass Kosten entstehen oder dass sich potenzielle Nutzer irgendwo anmelden müssen. So wurde zum Beispiel die gesamte Tourenplanung beider Besi&Friends-Touren auf GPSies durchgeführt und somit allen Teilnehmer zugänglich gemacht.

Eine weitere wichtige Funktion ist für viele Nutzer, dass GPS-Tracks verschiedenster Formate hochgeladen bzw. in verschiedenste Formate umgewandelt und heruntergeladen werden konnten.

Unterstützt wurden zuletzt:

Google Earth (KML, KMZ), Google Maps directions (XML, JSON), PCX5 (tracks, waypoints), GPX (tracks, routes, waypoints), GPX Garmin Streetpilot, Garmin Course (CRS, TCX), FIT (ANT+), MS Excel, CSV (Comma-Separated-Values), Falk IBEX Tour, CompeGPS, VDO GP7 (TRC), GeoRSS, Logbook, NMEA, OVL (ASCII), Fugawi, KOMPASS Verlag (Alpenverein), TrainingPeaks (PWX), Navigon Route, OziExplorer, qpeGps Track, MagicMaps IKT, TomTom BIN (ttbin), TomTom ITN, Suunto SDF, Magellan Track, PathAway

[QUELLE: gpsies.com]


Gestern erhielten alle angemeldeten Nutzer eine E-Mail, mit der Bechtold ihnen mitteilte, dass GPSies an das amerikaische Portal Alltrails verkauft wurde:

Ab ungefähr dem 16. August 2019 werden die Website GPSies.com und die damit verbundenen Dienstleistungen nicht mehr von mir, sondern von AllTrails bereitgestellt. Es ergeben sich für Dich keine unmittelbaren praktischen Änderungen, da Du die Website und Dienste von GPSies wie gewohnt weiter nutzen kannst.

Quelle: E-Mail vom 26.07.2019

Zu befürchten ist jedoch, dass „unmittelbar“ nur eine kurze vorübergehende Phase sein wird. Da anzunehmen ist, dass die Touren von GPSies zukünftig nur noch über die Alltrails-Weboberfläche bzw. deren Apps zugänglich sein werden, wären damit einige wichtige Einschränkungen verbunden:

  • das Erstellen von Tracks ist auf Alltrails nur für Nutzer, die ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen („Pro-User“) haben, möglich
  • der Download von Touren für das Offline-Navi ist ebenfalls nur für Pro-User möglich
  • das Einbinden von Tracks auf externen Webseiten etc. ist bei Alltrails nicht vorgesehen
  • mit dem Einbinden der Tracks auf Alltrails werden diese mit dem aktuellen Datum versehen – es ließe sich nicht mehr erkennen, wie aktuell die Tracks tatsächlich sind (Quelle: heise.de).
  • es ist aktuell nicht sicher, welche Funktionen von GPSies erhalten bleben oder noch eingebunden werden

Da sich der Sitz von Alltrails in den USA befindet, gelten dort nicht die EU-Dateschutzbestimmungen. Zwar versichern Alltrails und Bechtold, dass der neue Besitzer verantwortungsvoll mit den Daten umgehen wird, eine rechtliche Regelung nach europäischem Vorbild gibt es diesbezüglich allerdings nicht.

Nutzer von GPSies sollten prüfen, ob sie den Wechsel zum neuen Anbieter mitmachen wollen. Sollte dies nicht in Frage kommen, müssen sie über den Widerspruch-Button in der oben erwähnten E-Mail kündigen. Alternativ ist dies auch durch eine Mail an support@alltrails.com möglich. Durch die Kündigung werden alle Daten auf GPSies gelöscht und werden nicht an Alltrails übertragen – man sollte also noch benötigte Tracks sichern!
Wer den Wechsel zu Alltrails akzeptiert, hat die Möglichkeit, sein Nutzerprofil bzw. seine Touren als privat zu markieren, so dass diese Daten nicht öffentlich sind.

Alle Informationen zum Wechsel sind auf der Website von Alltrails zu finden: GPSies fusioniert mit AllTrails.

Auch heise.de hat diese Entwicklung mit Bedauern kommentiert.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Klaus Bechtold für 13 Jahre mit GPSies, in meinen Augen eins der besten kostenfreien Tourenportale, bedanken!

Karte aus Beitragsbild oben: „Leaflet | HikeBikeMap.org © OpenStreetMap & contributors, CC-BY-SA

Unter Geiern oder: Einmal Ronda – Las Palomas und zurück – Teil 1

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Ein merkwürdiger Titel. Zugegeben. Warum ich ihn gewählt habe? Darauf komme ich noch zurück. Doch der Reihe nach.

Nach unserem letzten Andalusien-Urlaubs hatten wir zwei Versäumnisse einzugestehen: Wir waren nicht in Ronda und haben es nicht geschafft, die von unserem Freund Roberto so hochgelobte Palomas-Pass-Etappe zu fahren, die er für Quäldich.de erstellt hatte.

Dieses Jahr wollten wir diese Versäumnisse wieder gutmachen. Mit unseren Rennrädern und leichtem Gepäck fuhren wir von der spanischen Atlantikküste (genauer gesagt von der Manzanilla-Stadt Sanlúcar de Barrameda) nach Ronda. Rund 150 km mit ca. 2.100 hm. Da wir im Urlaub waren, genehmigten wir uns eine Übernachtung im kleinen aber schönen Städtchen El Bosque, am westlichen Rand der Sierra de Grazalema gelegen.

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Sven Marx: Bringt die Fackel nach Hause!

[EDIT2] Hier könnt Ihr das Plakat zur Veranstaltung herunterladen (PDF, nicht barrierefrei)
[EDIT1] Hier könnt Ihr den Flyer zur Veranstaltung herunterladen (PDF, nicht barrierefrei)

Sven Marx (Sven Globetrotter) ist zurück. Fast. Er muss „nur noch“ durch Westeuropa fahren, dann empfängt ihn seine Heimat- und Lieblingsstadt Berlin wieder. Am 08. September wird Sven am Brandenburger Tor ankommen – und wir sind dabei!

  • Ort: Brandenburger Tor
  • Datum: 08. September 2018
  • Zeit: 12:30 Uhr

Anschließend bringen wir gemeinsam die Inklusionsfackel in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Prenzlauer Berg. Dort wird Sven – im Rahmen des 38. Internationalen Sportfest des SCL anlässlich der Inklusionswoche – die Fackel an Alexandra Cremer überreichen. Alexandra hatte 2014 die Idee, den Gedanken der Inklusion mit Hilfe dieser Fackel zu verbreiten. Seitdem hat die Fackel alle deutschen Landeshauptstädte besucht, wurde vom Papst in Rom gesegnet, war bei den Paralympics in Rio und ist auf dem Kilimandscharo gewesen. Sven hatte die Fackel während seiner ganzen Weltreise dabei.

Die Inklusionsfackel beim Start am Brandenburger Tor. Foto: Christa Lemmé

Kommt am 08. September zum Brandenburger Tor – mit dem Rad, dem Handbike oder (wenn Ihr sehr flott unterwegs seid) mit Euren Laufschuhen!

Mögliche Terminänderungen erfahrt Ihr über Svens Facebook-Account bzw. seine Facebook-Veranstaltung.

Für Rückfragen stehe ich natürlich gern zur Verfügung!