Business Punk: Printanzeige für Besi & Friends – the sequel

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Soeben erschienen: das neue Magazin Business Punk mit einer Anzeige für Besi & Friends / Rad statt Rollstuhl.

Der Verlag Gruner & Jahr unterstützt Rad statt Rollstuhl seit einiger Zeit mit großformatigen Anzeigen in seinen Printmagazinen. Den Anfang machten die Magazine 11Freunde und GEOSaison, mit Heft 05/2016 folgte dann die erste Anzeige in Business Punk. Weiterlesen

TOP Fahrrad-Blog 2016 – Kategorie Stadtradler: ein paar Gedanken hierzu

Wow. Damit hätte ich nicht gerechnet. Am 22.12. wurde das Ergebnis der Aktion TOP Fahrrad-Blog 2016 von fahrrad.de bekanntgegeben: BikeBlogBerlin hat die meisten Stimmen in der Kategorie „Stadtradler“ erhalten und landete im Gesamtranking auf Platz 9! Als Preis hierfür winken 50 €, eine Urkunde und eine Plakette. Sehr schön.

An dieser Stelle möchte ich allen Freundinnen und Freunden, Leserinnen und Lesern danken, die für mich gestimmt haben. Natürlich auch bei fahrrad.de für diese schöne Werbung.

Den Hauptpreis als beliebtester Fahrradblog 2016 räumte der – radsportorientierte – Blog ilovecycling.de ab. Auf Platz 2 landete Cycling Claude – ebenfalls ein passionierter Radsportler. Platz 3 ging an BellCreekBiking – ein MTB-Blog. Weitere Sieger waren u.a. Jule radelt in der Kategorie „Allrounder, Allgemein, Spezialthemen“ und – worüber ich mich persönlich sehr freue – Sven Marx mit seinem Blog Sven Globetrotter (Kategorie „Radreise“).

Dennoch möchte ich ein paar kritische Gedanken hierzu äußern. Langjährige Freunde des BikeBlogBerlin wissen, dass ich 2012 und 2013 im (subjektiven) Ranking des Fahrradjournals unter die Top 5 gekommen bin (doch, doch: siehste hier und hier).
Auf die Auszeichnung

Hauptstadtblog mit Anti-Hipster-Siegel

bin ich heute noch stolz. Mit diesem Ranking und meiner Platzierung konnte ich gut leben, da es einerseits nichts Vergleichbares in der deutschsprachigen Fahrrad-Blogosphäre gab und Wolfgang, seines Zeichens Herausgeber des Fahrradjournals, andererseits stets betonte, dass es eine rein subjektive Einordnung wäre. Dennoch wurde dieses Ranking in Fachkreisen positiv aufgenommen.

2015 – Wolfgang hatte inzwischen sein neues „Baby“, das Fahrradmagazin Cycle, auf die Welt gebracht und daher die Top 50 eingestellt – wurde ich erstmals für die Abstimmung der Top Fahrrad-Blogs 2015 nominiert. Anfangs noch unter der Rubrik „Mountainbike“. Ups. Dies wurde dann noch korrigiert und schließlich landete ich auf Platz 115. Ich hatte diese Abstimmung als reine Werbeaktion eines Online-Versenders abgetan und entsprechend auch nicht im Blog, Facebook oder Twitter darauf hingewiesen.

2016 – erneut wurde ich nominiert. Erfahren habe ich davon durch Claude, der sich mit seinem Blog Cycling Claude jede erdenkliche Mühe gab, die Abstimmung zu gewinnen. Claude hat immer wieder „befreundete“ Blogger erwähnt, als er für seinen Blog warb – mich inbegriffen. Dadurch wurde auch mein Freund Besi – Andreas Beseler – auf die Abstimmung aufmerksam und machte für mich und für den Blog unserer Teamkollegin Moni Moonreker Werbung. Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Zwischenergebnisse nicht regelmäßig verfolgt habe. Wie schon 2015 habe ich vermieden, für meinen Blog Stimmung zu machen und stattdessen für die Wahl von Sven Marx‘ Blog Sven Globetrotter geworben. Irgendwann stellte ich fest, dass ich unter den Top 10 lag und in meiner Kategorie „Stadtradler“ führte. Ich kann nicht behaupten, dass mir das nicht geschmeichelt hätte. Bei der Durchsicht der anderen Blogs kamen mir jedoch Zweifel. Ähnlich erging es wohl auch Daniel, Autor des vielbeachteten Blogs itstartedwithafight.de:

Nicht vertreten unter den Top 10 in diesem Zwischenergebnis waren nämlich Blogs, die weniger sport- oder lifestyleorientiert ausgerichtet sind, wie der Blog der Radspannerei (wohl das Vorbild für deutsche Fahrradblogs) oder eben it started with a fight. Es mag sein, dass die Reichweite der Sport- und Lifestyleblogs tatsächlich größer ist – über deren Relevanz für die Bedeutung des Radfahrens kann man sich dennoch streiten. Da nehme ich BikeBlogBerlin gar nicht aus: 2013 noch „Hauptstadtblog mit Anti-Hipster-Siegel“ hat sich mein Blog in der Zwischenzeit stark in Richtung Jedermannsport, Charity und Radsportfotografie entwickelt. Berlin- und Verkehrspolitik-bezogene Themen traten zunehmend in den Hintergrund.

Ein weiterer Kritikpunkt: neben Hobbybloggern durften auch professionelle Seiten teilnehmen. Die Entscheidung, welche Blogs zugelassen werden, fällt sicher nicht leicht. Blogs, die primär zur Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen eingesetzt werden, würde ich hier jedoch nicht sehen wollen. Ebenso fallen Seiten wie pd-f.de (Pressedienst Fahrrad, eine professionelle Fahrrad-Lobbyagentur – wohlgemerkt von absoluten Fahrradenthusiasten betrieben) oder der Internetauftritt des Volksentscheids Fahrrad aus dem Rahmen.

Erlaubt sein muss an dieser Stelle die Frage, welche Motivation die 9.500 Teilnehmer an dieser Abstimmung antrieb. Haben sie für „wichtige“ oder „kritische“ Blogs gestimmt? Haben sie Blogs gewählt, die sie regelmäßig lesen oder zumindest kennen? Wir wissen es leider nicht. Bei der Abstimmung wurde keine Kenntnis der Blogs vorausgesetzt und stattdessen – in meinen Augen das Hauptproblem – Einkaufsgutscheine unter den Teilnehmern verlost. Für die Blogger ging es hauptsächlich um die Ehre und in einigen Fällen sicher auch um etwas kostenlose PR. Eine Sache, die zum Beispiel Kalle, dem Herausgeber des Blogs der Radspannerei, bekanntermaßen ziemlich egal ist. Somit beteiligten er und einige andere Blogger sich auch nicht an dem Kampf der Giganten, der am Ende nur noch zwischen den Blogs Cycling Claude und Ilovecycling.de in den Social Media ausgefochten wurde.

Den Erstplatzierten möchte ich ihren Erfolg auch gar nicht streitig machen oder kleinreden – ich freue mich für sie. Dennoch sollten wir alle hinterfragen, ob dieses Ranking wirklich die Meinung der deutschsprachigen Blogleser widerspiegelt oder ob es nicht durch finanzielle Anreize und freundliche Gefälligkeitsstimmen etwas in Schräglage gekommen sein könnte? Sicher bin ich nur in einer Hinsicht: BikeBlogBerlin ist keinesfalls der bekannteste oder „wichtigste“ Stadtradler-Blog. Etabliert, solide, kompetent (hoffe ich jedenfalls) – das ja. Mit Kalle oder Daniel kann und möchte ich mich hingegen nicht vergleichen. Diverse Stimmen meiner Teamkollegen haben die Entscheidung sicher auch beeinflusst.

Aus diesen Gründen möchte ich anregen, diese Abstimmung – die unbestreitbar die Beachtung von Fahrradblogs stärkt – stärker inhaltlich auszurichten. Vielleicht könnte auch eine Jury eine Art Expertenmeinung abgeben, die das Leservotum nochmals hinterfragt? Als Mindestkriterium für die Abstimmung für einen Blog würde ich mir wünschen, dass jeder Leser mindestens einen Link auf eine spezielle Seite / einen Artikel des Blogs beifügen muss. So könnte gewährleistet werden, dass jeder, der abstimmt, mindestens einmal den gewählten Blog auch besucht hat.

Um es klar zu sagen: die Wahl ging sicherlich fair und nachvollziehbar vonstatten. Keiner meiner Kritikpunkte soll andeuten, dass ich ein mögliches Fehlverhalten von Teilnehmern unterstellen würde. Wir Fahrradblogger haben jedoch ein solideres Ranking verdient, das auch jenseits „unserer Welt“ ernst genommen werden kann.

P.S.: Moni hat in der Kategorie „Allrounder, Allgemein, Spezialthemen“ einen hervorragenden 3. Platz belegt und in der Gesamtwertung die Top 10 nur knapp verpasst!

Business Punk: Printanzeige für Besi & Friends

business-punk_titel_anzeige_394px*** WERBUNG ***

Soeben erschienen: das neue Magazin Business Punk mit einer Anzeige für Besi & Friends / Rad statt Rollstuhl.

Der Verlag Gruner & Jahr unterstützt Rad statt Rollstuhl seit einiger Zeit mit großformatigen Anzeigen in seinen Printmagazinen. Den Anfang machten in diesem Frühjahr die Magazine 11Freunde und GEOSaison.

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GRAN FONDO

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GRAN FONDO? Man kennt den Gran Fondo NY*. Um den geht es jetzt aber nicht. Es geht um ein neues Magazin. Beginnen wir mal mit einem Zitat:

GRAN FONDO ist das aufregendste Rennradmagazin aller Zeiten.

Oh. Nein, das spricht nicht direkt für Bescheidenheit.

Die Macher dieses – wohl in jeder Beziehung – neuen Magazins haben gar nicht erst den Anspruch, ausgetretene Pfade zu verlassen. Sie haben gleich jenseits dieser Pfade begonnen. Weiterlesen

Cycle Premierenfeier

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Auf Einladung des Wieland-Verlages kamen vergangenen Donnerstag Fahrradfreunde aus ganz Berlin im stilrad°° Showroom Berlin zusammen um gemeinsam die Premiere der Zeitschrift Cycle zu feiern.

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Titel-Thema: „Riemen-Power“

Bei kultigem Berliner Bier, (Hamburger) Szenegetränken und fleischlosen wie fleischhaltigen Hot-Dogs blätterte man gemeinsam im Magazin, tauschte Neuigkeiten und Komplimente aus oder ließ sich einfach nur sehen. Für die musikalische Untermalung sorgten Klara Geist sowie das Friedel, der als Beatboxer unglaubliches zustande und zu Gehör bringt.

IMG_7658_Ausschnitt_angepasst_600pxEin würdiger Rahmen, ein würdiger Abend für die Geburtstagsfeier einer Fahrradzeitschrift, die die Lücke füllen soll zwischen Testosteron-schwangeren Radsportmagazinen und bisweilen etwas bieder daherkommenden Radreisemagazinen, Szeneblättern für Fixed-Fahrer oder BMX-Piloten. Die Fahrradindustrie hat diesen Markt längst erkannt. „Urban Bike“, „Commuter“ oder schlicht „Stadtrad“ sind Schlagwörter, mit denen die Produkte besetzt sind. Fahrräder vom Singlespeed bis zum High-Tech-E-Bike, eher hochpreisig und meist mit durchdachtem Styling, die Kunden ansprechen sollen, die bisher als potentielle Käufer von PKW der (gehobenen) Mittelklasse angesehen wurden.

Cycle hat eine journalistische Marktlücke besetzt, die, so ihr Chefredakteur Wolgang Scherreiks, offensichtlich war. Scherreiks hatte diese Lücke erkannt, war sich aber gleichzeitig bewusst, dass er als freier Journalist nicht über die Mittel verfügte, diese auszufüllen. Der Wieland-Verlag gab ihm den finanziellen und logistischen Background, ohne den dieses Vorhaben nicht möglich gewesen wäre. Im Juni diesen Jahres wurde das Projekt gestartet. Ursprünglich sollte die erste Ausgabe im Frühjahr 2015 erscheinen. Der Erscheinungstermin im November entsprang einer sachlichen Abwägung: wenn man zum Saisonende beginnt habe man Zeit, Erfahrung zu sammeln, bekannt zu werden, um zum nächsten Saisonbeginn entsprechend wahrgenommen werden zu können.

Themen der ersten Ausgabe:

  • Riemen-Power: Fahrräder mit Riemenantrieb im Vergleich
  • Bambus: Fahrräder aus Süßgras
  • Eroica Britannia
  • Wheeldan: Titanrahmenbau made in Berlin
  • wetterfeste Rucksäcke
  • u.v.m.

Die Cycle kostet 6,80 €, erscheint vierteljährlich und geht mit einer ambitionierten Auflage von 70.000 Exemplaren an den Start. Erhältlich ist sie ab Montag, 24.11. im Zeitschriftenhandel sowie in ausgesuchten Fahrradläden.