Saisonabschlussparty der Velonistas

Die Velonistas Berlin luden zur „Velonistas‘ Season Kick Out Party“ ein. Vintage war das Motto, das – besonders von den anwesenden Damen – fleißig bedient wurde. Sozusagen Nylons statt Lycra. Die Party 2015 wurde gemeinsam mit den Mädels und Jungs vom „Eisenschweinkader“ organisiert – entsprechend gemischt war das Publikum.

IMG_4409_600pxDie Erfolge des sympathischen Damenteams wurden natürlich ausgiebig gefeiert, nicht zuletzt die Berliner Meisterschaft von Teamfahrerin Conny. Artig – aber durchaus ehrlich – wurde ein Dank an die Sponsoren ausgesprochen. Auch in Zeiten von gesponserten Jedermannteams wie Merkur ist das Sponsering von Hobbyfahrerinnen und -fahrern immer noch nicht die Regel. Weiterlesen

Fahrradallergie

© Dirk Schindelbeck

Aktive Radsportler kennen die Symptome: kaum sitzt man auf dem Rad, geht es los. Es läuft und läuft und läuft. Leider nicht nur das Rad, sondern auch und vor Allem: die Nase. Gerade in der kühlen Jahreszeit ist der stillschweigend gehegte Wunsch vieler Radsportler: gäbe es doch Omas Kaffeekannentropfenfänger auch für Nasen! Schließlich macht es keinen Unterschied, was tropft. Unschön ist es in jedem Fall.

Wie schön wäre es doch, könnten dann viele Sportler einmütig dieses Sonett rezitieren:

O stiller Helfer, konntest so verschwiegen
sanft saugend unter Kaffeekannentüllen,
den Wunsch nach Rundum-Sauberkeit erfüllen,
Millionen deutscher Hausfraun zum Vernügen.

Dank deiner rann kein Tropfen mehr wie früher
herab, das Spitzendeckchen braun berändernd.
Du, alle Anstandskurse tief verändernd,
warst unser segensreichster Volkserzieher.

Am Henkel war durch Gummizug das gute
praktische Saugeröllchen eingehakt,
der Tropfenwächter jeder Kannenschnute.

Mit Dir, du kleinem schnödem Alltagsding,
hat Poesie sich in den Bundes-Alltag vorgewagt
pastell, zartrosa als ein Plastik-Schmetterling.

© 2008 Dirk Schindelbeck

Die Abbildung zeigt Tropfenfänger der Firma emsa von 1953.

Nur: das Beschriebene sind nur die Symptome. Was steckt eigentlich dahinter? Aufgrund meiner Fachausbildung und langjähriger Tätigkeit im medizinisch/pharmazeutischen Bereich kann ich heute den Schleier über eine Erkrankung lüften, die von Fachleuten wie Betroffenen bis heute hartnäckig geleugnet wird: der Fahrradallergie (syn. allergia birotae).

Leider existieren bis heute nur zwei symptomatische Therapien: Nicht mehr Radfahren und der Einsatz von Tropfenfängern (im Umgangssprachgebrauch auch oft als Handschuhe bezeichnet).

Ein schier unerschöpfliches Forschungsgebiet – wenn es endlich von Fachkreisen als Solches anerkannt werden sollte. Wir sind gespannt – und berichten weiter!

Vielen Dank an Dr. Dirk Schindelbeck für die Zustimmung, Bild und Sonett an dieser Stelle veröffentlichen zu dürfen!

Fahrradfahrten am Tag gegen Lärm

Am 28. April ist der „Tag gegen Lärm„.

Zu dieser Gelegenheit soll in Tempelhof für einen besseren, leiseren Verkehr demonstriert werden:

28.04. 11 Uhr, Fahrradfahrt vor dem Tempelhofer Rathaus

28.04. 17 Uhr, „T-Damm-Radeln – On ice“. Fahrradfahrt über den Tempelhofer Damm. Start: Alt-Mariendorf und Tempelhofer Damm/Borussiastr. jeweils vor Eis-Hennig

28.04. 19 Uhr TeMa Bürgerforum in der Askanischen Oberschule

Weitere Informationen gibt es beim ADFC.

Mitmachen rät

Ihr/Euer BikeBlogger

Mit dem Rad zur Arbeit – Revisited

75 Tage bis zum Beginn der Aktion. Wer schon mal bei Kollegen etwas Werbung machen möchte kann jetzt damit beginnen.

Hier die Facts:

Beginn: 01.06.2010

Ende: 31.08.2010

Bedingungen: Radfahren. An 20 Tagen innerhalb des oben genannten Zeitraums. Zur Arbeit, zurück – oder wenigstens ein Stück.

Die Umwelt dankt es den Teilnehmern. Außerdem kann man nur gewinnen: Gesundheit, Selbstvertrauen. Und einige wirklich nette Gewinne, die im Moment noch nicht verraten werden.

Also: Fahrrad fitmachen, Kollegen mobilisieren, mitmachen!

Rät Ihr / Euer BikeBlogger

P.S.: die Aktion wird veranstaltet von ADFC und AOK, Link gibt’s hier.