Nein, wir sind nicht in „Zurück in die Zukunft“ sondern ganz real in Kopenhagen im Jahr 2014. Cykelslangen verbindet die Bedürfnisse von Radfahrern und Fußgängern, indem eine schnelle Verbindung auf einer stark frequentierten Strecke geschaffen wurde.
Die Brücke schließt die Lücke zwischen der Kalvebod Brygge und der Island Brygge. Im Jahr 2006 wurde die kombinierte Fuß- und Radverkehrsbrücke “Bryggebroen” über den Hafen von Kopenhagen eröffnet. Diese verbindet den Stadtteil Vesterbro mit der Islands Brygge und ermöglicht kürzere Reisezeiten in Richtung der Universitäten und Ørestad, etwa 8000 Radfahrer nutzen die Verbindung über die Brücke täglich.
[via Zukunft Mobilität]
Dass die „Fahrradschlange“ neben der Funktionalität auch noch optisch herausragt zeigt die Bedeutung, die dem Radverkehr in Kopenhagen zugestanden wird.
Bei der „Bryggebro“ handelt es sich um eine Pendelbrücke für Fußgänger und Radfahrer, die für den Schiffsverkehr aus dem Fahrweg geschwenkt werden kann. Auch die Bryggebro wurde von Dissing+Weitling entworfen. Hier im Bild links unten zu erkennen.
Details hierzu sind in dem interessanten Artikel auf Zukunft Mobilität zu finden, Fotos bei Dissing+Weitling.
Wer schon einmal auf der Millenniumbridge in London stand und sich gefragt hat, weshalb beim Entwurf dieser Brücke nicht an den Radverkehr gedacht wurde, erkennt hier schnell den Vorsprung, den Kopenhagen immer noch vor anderen europäischen Fahrradmetropolen inne hat.
Nur: Wo ist hier der Bezug zu Berlin? Richtig, es gibt keinen. Immerhin können wir im Urlaub in Kopenhagen nachschauen, wie sinnvolle Verkehrsplanung gehen könnte.