Sixdays Bremen 2017: Paracycling

Dass die Bremer Sixdays „anders“ sind als andere Sechstagerennen – dieser Ruf geht diesem Sportevent schon länger voraus. Dieser Wettbewerb zeigt, dass dieser Ruf gerechtfertigt ist: zusätzlich zu den klassischen Wettbewerben, dem Frauenrennen und dem Jedermannwettbewerb durften sich heute zwei Paracycler dem Publikum präsentieren und miteinander messen: Matthias Schindler und Pierre Senska, beide in Ihren Klassen zu den deutschen Top-Radsportlern zählend. Nach einem spannenden Wettkampf über zwei Durchgänge setzte sich Matthias Schindler klar gegen seinen jüngeren Kontrahenten durch. Es ging aber nicht nur darum – es ging auch um Werbung für das Paracycling.
Dass hier zwei Ausnahmesportler am Start waren, zeigte sich später in diesem Jahr: sowohl Matthias wie auch Pierre wurden deutsche Meister in ihren Klassen. Pierre holte sich im Anschluss daran sogar den Titel im Straßenrennen (Klasse C1) bei der Paracycling-Weltmeisterschaft in Südafrika!

Sixdays Bremen 2017: Dein Rennen

Bernd Rennies (re.) u. Detlef Koepke (MSR, li.)

Bei den Sixdays Bremen fand zum zweiten Mal ein Jedermannrennen statt: „Dein Rennen“. Organisiert hatte dies Bernd Rennies vom Bremer Sporttreff, der auch Botschafter der Mecklenburger Seen Runde für Bremen ist.

In mehreren Qualifikationsrennen wurden die Teilnehmer ermittelt, die sich an zwei Tagen der Sixdays in der ÖVB-Arena im Rundenzeitfahren messen durften. Das Starterfeld war so bunt wie der Jedermannsport selber: Von der 16-jährigen Schülerin bis hin zum deutschen Vizemeister der Feuerwehr.
Als strahlende Sieger gingen Karla Sommer (auf Instagram als Bike_Perle bekannt) und Aimo Hellbach aus den Rennen hervor. Herzlichen Glückwunsch!

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Sixdays Bremen 2017: mein „erstes Mal“

Nach mehreren Jahren als bloggender Fotograf beim Berliner Sechstagerennen erhielt ich nun die Gelegenheit, auch das Bremer Sechstagerennen kennenzulernen.
Am Sonntag – dem 3. Tag der diesjährigen Sixdays – war es soweit. In Bremen angekommen, verstaute ich meinen Koffer und machte mich auf den Weg zur ÖVB-Arena. Dort gab es die erste Überraschung. Erhält man als akkreditierter Journalist in Berlin lediglich Zutritt zum Publikumsbereich und (bis 2016) zur Bahn, durfte ich mich in der Bremer Halle auch im VIP-Bereich aufhalten, was in der recht kleinen Halle einen guten Blick auf die Bahn ermöglicht. Weiterlesen