RADschlag

… in der Bernhard-Grzimek-Grundschule, Berlin

In zehn ausgewählten Einrichtungen in Bonn, Köln und Berlin werden an den Pilot-Kitas, -Schulen und -Vereinen in Absprache mit den Pädagogen der Einrichtungen verschiedene Herangehensweisen und Methoden zur Vermittlung von Fahrrad-Inhalten in Theorie und Praxis erprobt.

In Bernhard-Grzimek-Grundschule wird es einen Pilotversuch zur „Vorbereitung auf die Radprüfung“ geben. Dieser soll spielerisch aber auch durch konkrete Beispiele für Gefahrensituationen Kindern der 3. + 4. Klassen helfen, nicht nur die Prüfung zu bestehen, sondern sich auch wirklich sicher im Verkehr bewegen zu können. Ganz wichtig: auch die eigenen Räder der Kinder werden dabei auf Sicherheit überprüft.

Eine Auswertung des Pilotversuchs wird Ende Juni im RADschlag-Portal veröffentlicht.

RADschlag, das Portals rund ums Rad wird betrieben von VCD, ACE und der Sporthochschule in Köln.

Hoffentlich erlaubt der Lehrplan, den Kindern tatsächlich praxisnahe Hinweise zum Radfahren im Straßenverkehr zu vermitteln. Es geht sicher vielen Rad fahrenden Eltern so wie mir, dass unsinnige  oder gar gefährliche Verhaltensweisen, die Kinder bei der Verkehrserziehung in der Schule lernen, nachträglich wieder abtrainiert werden müssen. Ein Beispiel ist das generelle Einscheren in Parklücken oder das Abbiegen mit ausgestrecktem Arm. Ein Dilemma: das Kind macht alles „richtig“  – jedenfalls so, wie es in der Verkehrsschule erlernt wurde. Wenn ich dies korrigiere, könnte es sein, dass mein Kind in der Radfahrprüfung genau deshalb nicht besteht. Das Bestehen der Radprüfung ist aber auf jeden Fall ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts – auch in den Augen der Kinder.

kommentierte Ihr/Euer BikeBlogger

Die ADFC-Radreiseanalyse 2010

Welcher Radfernweg wurde 2009 am häufigsten befahren, welcher taucht am häufigsten in den Reiseplanungen 2010 auf? Welcher Radfernweg war 2009 der beliebteste, welche Wege waren weniger beliebt?

Antworten auf diese (und andere) Fragen – gibt die ADFC-Radreiseanalyse 2010

Quelle: ADFC 2010

Wer in dieser Statistik die für Berlin interessanten Wege sucht wird jedoch enttäuscht. Keiner von ihnen erhielt bei der Umfrage mehr als 3 % der Stimmen, so dass Deutschlands Osten nur durch den Elbe-Radweg vertreten ist.

Für den Lokalkolorit muss man da schon woanders suchen: Die Zeit hat für den Artikel Radwanderwege die Analyse des ADFC in eine (etwas eigenwilligen) Deutschlandkarte eingearbeitet. Hier finden sich dann auch die für Berliner interessanten Radfernwege wie den Berlin-Usedom-Radweg, den Radweg Berlin-Kopenhagen oder den Europaradweg.

Schade, das hätte ich auch gern beim ADFC gefunden

sagt Ihr/Euer BikeBlogger

Tätätäää!

Danke für den Tusch.

Gestern war Rekordblogtag. 75 Zugriffe an einem Tag! Leider habe ich keine rechte Ahnung, warum. Die Kunstaktion am Rosenthaler Platz (s. Artikel art attack) hat mir viele Klicks über Google & Co. gebracht. Aber das war auch nur ein Teil der Klicks. Vielleicht war auch das weniger gute Wetter nach dem (wie ich mir sagen ließ) wunderschönen Wochenende Schuld, dass viele Surfer statt des Streetsurfin’s das Internetsurfin‘  bevorzugten.

Vielleicht erfahre ich es auch nie. Auf jeden Fall ist es schön zu sehen, wie dieser kleine Blog innerhalb von wenigen Monaten gewachsen ist. Dankeschön!

sagt Ihr/Euer BikeBlogger

Fahrradfallen melden

… titelt Rad-Spannerei blog. Der Artikel verweist auf eine neue Aktion des ADFC Berlin: für Radfahrer gefährliche Stellen sollen per E-Mail an die Radzeit (kontakt at radzeit punkt de) gemeldet werden. Diese Stellen werden auf einer Google-Maps-Karte eingetragen und sollen dann unter der Adresse fahrradfallen.adfc-berlin.de abrufbar sein.

Kritik:

Eine sinnvolle Aktion. Leider wird darauf nur in der Radzeit hingewiesen. Auf der Homepage des ADFC Berlin gibt es keinen Hinweis dazu, auch werden ADFC-Mitglieder nicht per E-Mail etc. darauf hingewiesen.

Ein Manko ist, dass der Link ohne aktiviertes JavaScript automatisch auf eine für Handys optimierte Seite ohne Karte bzw. Kontaktdaten verweist. Da könnte man noch nachbessern.

Findet Ihr/Euer BikeBlogger

Vertrauen

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… ist gut. Und was ist besser? Genau!

Warum ich hier Binsenwahrheiten verbreite? Weil ich am Wochenende kurzerhand aus meinem 8-Gang-Tourenrad ein Singlespeed gemacht hatte. Und das wegen fehlender Kontrolle erst heute morgen auf dem Weg zur Arbeit gemerkt habe. Was war passiert? Ich hatte nach dem Reifenwechsel (Schwalbe Marathon Winter mit Spikes gegen Schwalbe Marathon Supreme) das Hinterrad nicht sorgfältig genug eingebaut. Und dabei den Zug der Nabenschaltung falsch gelegt. Gut gemacht, Junge!

Nun ist Singlespeed fahren ja in Mode (oder war es zumindest vor kurzem), dennoch muss es nicht auf dem Weg zur Arbeit sein. Nach der Arbeit also schnell noch zum Radhaus Wedding, das gehandicappte Rad in die Hände von Elmar gegeben – 5 Minuten später konnte ich wieder 8fach schalten.

Warum ich das nicht selber gemacht habe? Manche Dinge erklären sich leider nicht von selber. Viel Routine mit dem Ein- oder Ausbau des Hinterrades habe ich (glücklicherweise?) nicht, zu selten hatte ich in den letzten Jahren Pannen gehabt oder musste die Reifen wechseln. Da ist es gut, eine Fachwerkstatt zu kennen, der man Vertrauen entgegenbringt. Und bei der man die durchgeführten Arbeiten nicht einer Kontrolle unterziehen muss.

Jetzt ist es mir mit diesem Text – obwohl eingangs nicht beabsichtigt – gelungen, eine Brücke zu Johanns Fahrradblog und seinem letzten Beitrag zu schlagen. Diesen möchte ich vor allem Einsteigern ans Herz legen, die gerade überlegen, sich ein neues Rad zuzulegen: Tipps für den Fahrradkauf

Ob dieser glücklichen Fügung einigermaßen zufrieden grüßt

Ihr / Euer BikeBlogger