Hier ein Beispiel von mehreren, die von Gelbhaar nachgerechnet wurden:
- § 7 Radverkehrsanlagen an Hauptverkehrsstraßen
Kosten laut Senat (siehe Anfrage Drucksache 17/19296): Markierung von Radfahrstreifen: 10 Euro/Meter, mit Leitelementen ca. 100 Euro/Meter, bauliche Radwege mit einer Breite von zwei Metern: 200 Euro/Meter.Der Senat kalkuliert aber mit durchschnittlich 273 Euro/Meter für Neubau und Sanierungen, also grundsätzlich teurer als ein baulicher Radweg. Preisgünstige Markierungen von Radstreifen sieht er selbst auf wenig befahrenen Hauptstraßen nicht vor, damit kommt der Senat auf 1,392 Milliarden Euro für diesen Punkt. Allerdings gibt der Senat auch selbst einen davon um knapp 1 Milliarde Euro (!) abweichenden unteren Schätzwert von 397 Millionen Euro an.Realistische Modellrechnung: 1000 Kilometer baulich getrennt (auf den am stärksten befahrenen Straßen), 3000 Kilometer Radstreifen markiert, 1000 Kilometer mit Leitelemente: 200 Mio + 30 Mio + 100 Mio = 330 Millionen Euro (nahe unterem Wert der Senatsschätzung).→ Fazit: 330 Millionen Euro statt der vom Senat kalkulierten 1,392 Milliarden Euro.
[via www.gruene-fraktion-berlin.de]
If our mayor would take a stand like him we would not need our referendum on cycling, Mr. @cjgaebler! @radentscheid https://t.co/zTqP92OiVl
— Clevere Städte (@wegeheld) 6. Mai 2016
Auf der anderen Seite werden Verkehrsunfälle mit Radfahrern gern als Versagen des Senats dargestellt und die – äußerst gewagte – These aufgestellt, dass solche Unfälle oder auch banalere Probleme des Radverkehrs nach dem „Radentscheid“ der Vergangenheit angehören würden:
Nun haben wir 6. Radtoten, eine 75 jährige, dieses Jahr, Herr @cjgaebler. Warten auf Godot? https://t.co/VxBdLCzOxh via @tagesspiegel
— Clevere Städte (@wegeheld) 14. April 2016
Mit dem #Radentscheid wird die Parkplatzsuche ein Phänomen der Vergangenheit! #Fahrradalltag pic.twitter.com/AKOglXmST5
— Volksentscheid Rad (@radentscheid) 17. Mai 2016