Winterbereifung

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Um es vorwegzunehmen: ein heikles Thema.

Früher bin ich mit einem Laufradsatz das ganze Jahr gefahren, mit den bekannten Problemen bei Schnee und Eis.

Seit ich das Rad fast täglich auf dem Weg zur Arbeit nutze bin ich auf zuverlässigere Bereifung angewiesen. Also habe ich mir zum Winter 2008/2009 den Conti TopContact Winter angeschafft. Ein guter Reifen mit etwas mehr Sicherheitsreserven bei Glätte. Man beachte das Wort “etwas”!
Weil das nicht immer reicht hatte ich dann rechtzeitig zu Beginn des „richtigen“ Winters einen Spikereifen am Vorderrad montiert. Genial. Bei hohem Luftdruck ist er auf Asphalt ordentlich, bei Eis und (dünner) Schneedecke hat man das Gefühl, man wäre wieder auf Asphalt. Man wird fast schon leichtsinnig, so gut haftet der.

Aber auch damit bin ich noch nicht 100%ig zufrieden. Auf Straßen, die eine noch nicht ganz festgefahrene Schneedecke aufweisen, fährt man immer noch „wie auf Eiern“. Die Spikes sorgen für Grip, aber sie können natürlich nicht verhindern, dass das Vorderrad in die Schneedecke einbricht und das Steuern dadurch erschwert wird.

Ein weiteres Problem: Das Vorderrad fährt auf Eis wie auf Schienen – das Hinterrad macht immer noch, was es will. Also musste auch hinten ein Spikrereifen montiert werden. Nur gibt es im Moment Lieferschwierigkeiten, so dass ich nehmen musste, was zu kriegen war – und der Schwalbe Marathon Winter war leider nicht lieferbar. Der jetzt montierte Reifen ist von Conti – dummerweise habe ich einen Reifen mit nur 102 Spikes montiert – diese Spikes sind versetzt am Rand der Lauffläche montiert und können so nicht so gut greifen wie die über 200 Spikes des Schwalbe Marathon. Außerdem fehlt der Reflexstreifen.

Fazit:

Für den nächsten Winter zweimal Schwalbe Marathon Winter – so breit wie möglich!

Schwalbe Marathon Winter

Schwalbe Marathon Winter

(Abb.: Pressefoto mit freundlicher schriftlicher Genehmigung der Fa. Ralf Bohle GmbH, www.schwalbe.de)

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BikeBloggerBerlin