Buchveröffentlichung: Strich durch die Rechnung

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Ein film- und radsporthistorisches Buch über den Film Strich durch die Rechnung, einen verschollenen Kassenschlager der 30er Jahre, veröffentlicht von Lars Amenda.

1931. Die Weltwirtschaftskrise war noch nicht überwunden, die noch junge Demokratie der Weimarer Republik nicht gefestigt. Der Fußball hatte den Radsport als Massenphänomen überflügelt – so wie der Tonfilm den Stummfilm. Ausgebildete Theaterschauspieler wie Heinz Rühmann hatten in wenigen Jahren die alten Helden des Stummfilms abgelöst und konnten einen mehr oder weniger bescheidenen Wohlstand genießen. Rühmann, der mit seiner jugendlichen Art den Nerv des Publikums traf, verdiente mit seinen Filmen bereits so viel Geld, dass er sich nicht nur ein Motorrad und ein Auto, sondern auch ein Privatflugzeug leisten konnte.

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101 Dinge, die ein Fahrrad-Fan wissen muss

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Andrea Reidl, als Herausgeberin des Radblogs Velophil auf Zeit online einem größeren Publikum bekannt geworden, hat sich an eine schwere Aufgabe gemacht. In der Reihe „101 Dinge“ des GeraMond-Verlages musste sie (ja, genau!) 101 Dinge zusammentragen, die zum Radfahren interessant oder gar wichtig sein könnten.

Abbildung einer Draisine mit Fahrer. Urheber: Wilhelm Siegrist (1797-1843?) [Public domain], via Wikimedia Commons

Womit fängt man (frau) an – rund 200 Jahre nach der Erfindung des Fahrrades? Da gibt es nur eine Antwort: mit Karl Freiherr von Drais und seinem Laufrad: „Endlich mobil“.

Und womit hört sie auf? Man könnte nun vermuten, dass hier ein besonderer Schlusspunkt gesetzt wird – ein so übermäßig konstruierter Spannungsbogen ist von diesem Buch jedoch nicht zu erwarten. Das 101ste „Ding“ ist aber doch etwas, das tatsächlich irgendwie am (aktuellen) Ende der Entwicklung steht – das Triathlonrad.

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Werbung im BikeBlogBerlin?

Ja. Werbung. Und nein: keine Werbung. Jedenfalls nicht, wenn ich meine früheren Maßstäbe für Werbung heranziehe. Immer wieder erhalte ich Anfragen von Agenturen und Firmen, sie fänden meine Seite richtig gut und informativ – sie würden daher gern „maßgeschneiderte“ Texte auf der Seit platzieren. Im Gegenzug würde ich natürlich Geld dafür erhalten. Immer wieder sage ich solche Anfragen ab – oder verschiebe sie gleich in den Spam. Glücklicherweise kann ich den Blog selber finanzieren. Affiliate-Links oder bezahlte Werbung gab es hier nie und wird es in absehbarer Zeit auch nicht geben (aber: sag niemals nie).

Werbung oder Berichterstattung? Im Bild Margaux Vigie beim RadRace in Berlin 2018.

Dennoch kennzeichne ich bestimmte Artikel als [Werbung]. Weshalb? Die Betrachtungsweise von Werbung hat sich mittlerweile gewandelt.

Ein paar Beispiele:

  1. Eine Firma sendet ungefragt Werbeartikel an Blogger. Zufällig passt der Artikel zum Thema des Blogs, also wird getestet und der Artikel besprochen. Natürlich mit Link etc. Ziel erreicht: die Firma ist im Gespräch. Ist das Werbung? Der Blogger erhält außer dem Testprodukt (das zurückgeschickt werden muss aber auch schon mal behalten werden darf) keine Gegenleistung. Um sicherzugehen deklariere ich entsprechende Tests seit diesem Jahr als Werbung.
  2. Ich kaufe mir neues Fahrradzubehör und bin schwer begeistert. Natürlich wird darüber gebloggt. Ist das Werbung? Hier streiten sich die Experten. Auch hier füge ich den Hinweis [Werbung] ein.
  3. Ich fotografiere auf verschiedenen (Sport-)Veranstaltungen. Einige davon sind Hobbyveranstaltungen, ohne kommerziellen Hintergrund organisiert, ohne Einnahmen etc. Die Berliner Polo-Meisterschaft ist ein gutes Beispiel. Andere, wie die meisten Jedermann-Radveranstaltungen wie der Velothon, das RadRace, die Mecklenburger Seenrunde, die Vätternrunde etc., werden mit mehr oder weniger klarer Gewinnabsicht veranstaltet. Hier wird es schwierig. Ein Blogartikel darüber kann neutrale Berichterstattung oder – abhängig von dem Grad der Begeisterung für dieses Event – auch schon mal Werbung sein. Ist auch noch ein kostenloser Pressestartplatz damit verbunden, dann wird die Grenze zur Werbung klar überschritten und ich kennzeichne den Artikel ebenfalls als [Werbung].

Ein paar nützliche Links zum Thema:

Der Blogger und der Datenschutz

Liebe Leser/innen, Nutzer/innen, Radsportler/innen,
leider macht die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) uns „kleinen“ Bloggern und Fotografen zur Zeit das Leben recht schwer.

Foto: © Britta Münster / BikeBlogBerlin

Datenschutz ist ein hohes Gut und wohl Jede/r von uns ärgert sich häufig über Firmen und Institutionen, die mehr oder weniger ungefragt mit unseren Daten Geschäfte machen oder sie einfach nur „verschlusen“.
Dass die Europäische Union dem einen Riegel vorschieben wollte: Respekt.
Dass „die Großen“ wie Facebook und Google darüber nur müde lächeln: geschenkt.
Dass dieselben Regeln auch bei „uns Kleinen“ greifen sollen: nachvollziehbar, aber in der Praxis nur schwer umsetzbar.
Jede etwas größere Firma beschäftigt Juristen und Datenschutzbeauftragte, die sie über jeden Fallstrick informieren. Wir hingegen können uns dies in der Regel nicht leisten und müssen hoffen, uns aus dem Internet, aus Foren, gegenseitigen Gesprächen und mit Hilfe frei verfügbarer Tools die richtigen Erkenntnise ziehen zu können und den Datenschutzvorschriften nach bestem Wissen und Gewissen nachzukommen.
Besonders möchte ich in diesem Zusammenhang die Informationen und den Datenschutzgenerator von Rechtsanwalt Dr. Schwenke hervorheben. Ohne diese Hilfe wäre ich persönlich recht verloren gewesen. Weiterlesen

Sixdays Berlin 2018: Auf Speed

Soeben erschienen: der Spiegel Online-Artikel von Holger Dambeck mit einer Auswahl meiner Fotos von Peter Bäuerlein, Stefan Schäfer und den Steherrennen beim 107. Berliner Sechstagerennen.

Hier eine Auswahl der verwendeten Fotos: