Jensie’s Everest Challenge: mission accomplished!

Jens Voigt hat seine Everest Challenge erfolgreich abgeschlossen: nach rund 27 Stunden hatte er die 8848 Meter am Berliner Teufelsberg erreicht – drei Stunden später, als ursprünglich geplant. Nässe, Eis und eine Rotte Wildschweine hatten die Abfahrten zweitweise stark behindert. Während der Challenge wurde das ursprüngliche Spendenziel von 10.000 € schnell erreicht. Kurzerhand verdoppelte das Team dieses Ziel – und erreichte auch dies noch vor dem Finale. Inzwischen sind 28.985 € Spenden für die australische Tour de Cure eingegangen! Auch jetzt kann noch gespendet werden – die Spendenaktion auf ammado.com ist noch bis zum 10.01. live. Weiterlesen

Jensie’s Everest Challenge

Jens Voigt – ehemaliger Profiradsportler – tritt für einen guten Zweck in die Pedale: er hat sich vorgenommen, den ca. 100 Meter hohen Berliner Teufelsberg zu „everesten“. Er macht dies, um Spenden für eine Organisation zu sammeln, die sich dem Kampf gegen den Krebs verschrieben hat: der Tour de Cure.

„The Jensie“ im Interview

Was Everesting bedeutet, erklärt diese Seite. Um es vorwegzunehmen – nein, Jens Voigt ist nicht der erste Radsportler, der den Teufelsberg „everested“. Dass dies aber keine Rolle spielt, zeigt, dass der erste, der den Teufelsberg auf diese Weise bezwungen hat, heute mitgefahren ist.

Im Moment ist Jens ungefähr bei der Halbzeit – zumindest, was die Zeit angeht. Da es im Laufe des Abends sehr glatt geworden ist, mussten die Fahrer aus Sicherheitsgründen die Geschwindigkeit bei den Abfahrten drastisch reduzieren. Die Strecke war – mit profilierten Reifen, Cyclocrossern oder MTBs – zwar fahrbar, aber man musste schon sehr aufpassen. Bei den Aufstiegen ging es dafür – solange die Steigung moderat blieb – zur Sache. Beeindruckend, mit welcher Geschwindigkeit Jens Voigt auch beim 35ten Anstieg die Steigung unter die Crossreifen nahm.

Weiterhin fährt Jens Voigt unermüglich den Teufelsberg auf und ab. Wer ihn dabei unterstützen möchte, kann es über eine Spende und natürlich auch live tun: Anfeuern, Applaudieren, Mitfahren – alles ist möglich! Treffpunkt ist der Parkplatz vor dem Drachenfliegerberg an der Teufelsseechaussee. Ziel ist, 9000 Höhenmeter zu erreichen, was Jens Voigt ungefähr nach 24 Stunden erreicht haben will.

Die aktuelle Spendensumme (bis eben 14.499 €!) ist jederzeit hier ablesbar. BikeBlogBerlin drückt Jens Voigt weiterhin die Daumen!

Besi & Friends: Mit Rennrad und Handicap ans Mittelmeer

Andreas „Besi“ Beseler ist an Multipler Sklerose (MS) erkrankt. Eine bisher unheilbare Erkrankung, die die Kontrolle über die Muskulatur beeinträchtigt und im fortgeschrittenen Stadium den Patienten in den Rollstuhl zwingt. Besi fährt trotzdem – oder gerade deswegen – mit dem Rennrad. So kann er seine Muskulatur trainieren und die Einschränkungen teilweise ausgleichen.

So wie Besi ergeht es auch anderen Sportlern – und vielen Nichtsportlern. Grund genug für ihn, das Rennradfahren und seine persönliche Geschichte dafür zu nutzen, anderen Betroffenen zu zeigen, was möglich ist, wenn man sich in den Kopf setzt, sich durch seine Diagnose nicht einschränken zu lassen.

Das Team von Besi & Friends auf dem Place des Nations in Genf. Im Hintergrund das UN-Gebäude und der "Broken Chair".
Besi & Friends in Genf

2013 fuhr Besi rund 4000 km mit dem Rennrad durch Kanada. 2014 lud er rund 35 Radsportler ein, mit ihm von seinem Heimatort Jügesheim bis nach Barcelona zu fahren: Besi & Friends waren geboren. Darunter einige MS-Erkrankte und Sportler mit anderen Einschränkungen. Bereits beim Rückflug war klar, dass es nicht dabei bleiben sollte. Schnell entstand die Idee, einen alten Songtext der Rodgau Monotones aufzugreifen, und von „Sant-Tropez am Baggersee nach Sant-Tropez am Mittelmeer“ zu fahren. Erneut als Besi & Friends, erneut mit MS-Kranken, Menschen mit Behinderungen aber auch gesunden Radsportlern. 70 Fahrer fanden sich so zusammen, die in 12 Etappen von Jügesheim an die Côte d’Azur fahren wollten. Anders als 2014 nun über die Alpen, darunter einige Tour de France-Pässe und den legendären Mont Ventoux.

Strecken bis zu 180 km und über 3000 Höhenmetern sind auch für gut trainierte Radsportler ohne Handicap am achten oder zehnten Tag einer Etappenfahrt eine Herausforderung. Für Besis „Friends“ mit unterschiedlichstern Einschränkungen und dadurch teilweise stark verminderter Leistungsfähigkeit bedeutete dies, täglich im Team die eigenen Grenzen ein Stück weit herauszuschieben. Jeden Tag als Sieger zu absolvieren und doch auch manchmal einzusehen, dass es Tage gibt, an denen der Berg „stärker“ ist. Nur beim Mont Ventoux wollten wir dies nicht zulassen: jeder, der den kahlen Riesen bezwingen wollte, sollte seine Chance erhalten. Die stärkeren Fahrer sagten geschlossen zu, jeden bis zum Gipfel zu unterstützen bzw, zu schieben, der die Herausforderung annahm. Wer sich trotz MS, Rheuma oder anderer Einschränkungen auch diesem Kampf stellte, erlebte an diesem Tag seinen ganz persönlichen Sieg: einen Sieg über die Krankheit und den Berg, der schon so viele andere Sportler hat leiden lassen.

Denny an einer starken Steigung mit einer Trinkflasche in der Hand. Im Hintergrund andere "Friends", die sich die Steigung hochquälen - einige werden angeschoben.
Hitzeschlacht

Spätestens am Gipfel des Mont Ventoux war allen klar, dass jeder sein Ziel erreichen würde: nach 1700 km stolz nach Sant Tropez zu rollen und sich selber und vielen Anderen zu zeigen, dass man seine vermuteten Grenzen überwinden kann, wenn man dies will und ein Team hat, das bereit ist, diesen Weg gemeinsam zu gehen. In diesem Fall den Weg vom hessischen Jügesheim in 12 Etappen über 1700 Kilometer und 27000 Höhenmeter, durch drei Länder, mit unzähligen Riegeln, Gels und Litern Isogetränk im Magen und mit noch mehr Schweiß, der geflossen ist. Ein Weg, der nicht einfach war, der sich aber gelohnt und jedem sein ganz persönliches „gelbes Trikot“ übergestreift hat.

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Besi & Friends 2016: Vom Baggersee nach St. Tropez

Trikot_300pxAm Sonntag, den 19.06.2016, startet die Besi & Friends-Tour 2016 unter dem Motto:

„Von Saint Tropez am Baggersee nach Saint Tropez am Mittelmeer“

Oder als Hashtag ausgedrückt: #VomBaggerseeNachStTropez

Wie schon 2014 wollen wir mit unserer Tour auf die Krankheit Multiple Sklerose (MS) aufmerksam machen, Menschen, die an MS erkrankt sind, Mut machen und Spenden für die Nathalie-Todenhöfer-Stiftung sammeln. 2014 konnten wir 55.555 € zusammentragen. Ein Ergebnis, das wir dieses Jahr natürlich toppen wollen! Weiterlesen

Saisonabschluss mit den Velonistas

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DSCF5125_mix_V2_600pxNormalerweise ist der Herbst nass und kalt. Dass es – zumindest zeitweise – auch anders geht, zeigte uns der vergangene Oktober. Ausgerechnet am vergangenen Wochenende war dann aber doch Herbstwetter angesagt. Immerhin trocken, aber verdammt kalt. Bei Temperaturen unter +5 C bleibt man dann doch gern im warmen Bett.
Dass 56 sportliche Frauen und Männer aus Berlin und Brandenburg nicht im Bett blieben lag an den Velonistas. Das erfolgreiche Berliner Frauen-Radsportteam lud zum „Wear it pink ride“ ein. „Wear it pink“ ist eine in Großbritannien beheimatete Organisation, die Spendengelder sammelt um die Krebsforschung unbürokratisch zu unterstützen.
Nun, Herbst, Kälte und Winterpause: eine schlechte Ausgangslage für ein Rennrad-Charityevent. Teammitglied Reka zu ihren Erwartungen:

Ich musste unsere Aktion in England anmelden. Dafür sollte ich angeben, wie viele Teilnehmer erwartet werden. Von den Velonistas wollten 5 teilnehmen, also habe ich mit insgesamt 10 Teilnehmern gerechnet. Dass es dann soo viele werden, das hätte ich nicht erwartet!

Aber nicht nur sie. Und alle irrten sich. Beim Treffpunkt an der „Krone“ wartete eine große Anzahl Radsportler aus allen Gegenden der Stadt und aus vielen Teams. Selten sah man eine so bunte Mischung bei einer Ausfahrt wie an diesem Samstag – und selten so viel pink. Zum Motto der Veranstaltung wurden alte Telekom-Trikots, pinke Wohlfühlsocken oder einfach nur pinke Tücher angezogen oder umgebunden. Sogar passend umwickelte Rennlenker konnte man bewunden.

DSCF5090_Ausschnitt_600px DSCF5092_600px DSCF5095_Ausschnitt_600pxKurz vor dem Start eine Ansprache der Velonistas, dann ging es in zwei Gruppen auf die Strecke. Kein Rennen, keine Leistungs-, aber natürlich auch keine Modenschau. Es ging um einen ernsten Anlass, der uns gemeinsam auf die Räder brachte.
Die ersten 30 Kilometer wurde in beiden Gruppen verhalten gefahren bis es einigen Teilnehmern wetterbedingt zu kalt wurde und das Tempo leicht forciert wurde. In der ersten Gruppe wurde es dann so schnell, dass Fahrer mit stollenbereiften Cyclocrossern schon ins Schwitzen kamen.
Nach 60 dennoch eher gemütlichen Kilometern erreichten wir unser Ziel, Synergy (Hauptsponsor des Velonistas-Team). Hier wartete das Synergy-Team mit Kaffee, Tee und Selbstgebackenem.

Abschlussrede

Spendenschwein

Spendenschwein

Das Spendenschwein, das uns auf der Tour begleitete, wurde strategisch günstig aufgestellt und fleißig gefüttert. Rund 410 € kamen so zusammen: ein schönes Ergebnis für das sympathische Team.
Nicht mal eine Woche später hatten wir dann Gelegenheit, uns erneut zu sehen: das Team feierte seine Saisonabschlussparty und hatte Fans und Freunde eingeladen. Diesmal nicht bei Kaffee und Tee sondern bei Bier, Saft und Sekt sowie guter Musik.

Saisonabschlussparty

Saisonabschlussparty

Schön war’s!

Wer mehr von den Velonistas wissen möchte kann ihre Website besuchen oder ihnen auf Facebook folgen.

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Aufgrund des Sponsoring der Veranstaltung kennzeichne ich diesen Artikel als Werbung.